Wegen des sich ausbreitenden Coronavirus wurde der Hamburger Frühlingsdom abgesagt, so Wirtschaftssenator Michael Westhagemann. Er sollte vom 27. März bis zum 26. April stattfinden. Die betroffenen Schausteller stehen vor einer dramatischen und existenzbedrohenden Situation für ihre Betriebe. Denn für viele von ihnen ist der Frühlingsdom die erste große Veranstaltung nach dreimonatiger Winterpause – und damit auch die erste Einnahmequelle. 

Wilfried Thal, Präsident des Hamburger Landesverbandes des Ambulanten Gewerbes und der Schausteller e.V., fordert: „Die Betriebe benötigen nun die maximale Unterstützung von staatlicher Seite. Der Bundesverband hat bereits alle entsprechenden Bundesministerien angeschrieben und auf Landesebene steht ein Gespräch mit dem Senator stehen an. Es müssen klare Maßnahmen zur Rettung der Existenzen erarbeitet werden.“ 

Dazu zählen unter anderem die Veränderung von Steuervorauszahlungen, die Aussetzung von Kreditforderungen etc. „Es werden direkte finanzielle Mittel notwendig sein, da wir keine Umsatzrückgänge haben, sondern wir von einem Totalausfall der Einnahmen für das Schaustellergewerbe sprechen müssen“, sagt Wilfried Thal. „Wir prüfen derzeit, welche Fördertöpfe es gibt oder eingerichtet werden könnten und welche Hilfsfonds für Kleinunternehmen notwendig werden.“

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