Vor Kurzem berichtete das Hamburger Abendblatt darüber, wie sich die Zeiten für Wochenmärkte geändert haben. Wilfried Thal, Präsident des Landesverbandes des ambulanten Gewerbes und der Schausteller Hamburg, äußerte sich kritisch zu den Entwicklungen und macht darauf aufmerksam, dass die veränderten Essgewohnheiten der Konsumenten sowie die Billig-Konkurrenz durch die Discounter für einen Umsatzeinbruch von rund einem Drittel seit 2005 gesorgt haben. „Die Wochenmärkte in der Stadt haben zu kämpfen“, sagt unser Präsident, der auch selbst als Markthändler mit Leib und Seele dabei ist. Sein Gemüse aus eigenem Anbau verkauft er von Mittwoch bis Samstag auf verschiedenen Wochenmärkten in Hamburg. Er weiß, dass es verschiedene Gründe für die schwierige Lage gibt. Zum einen versorgen sich viele Menschen unter der Woche außer Haus. Sie essen in Kantinen oder Bistros, besuchen also nicht den Wochenmarkt, um dort Lebensmittel zum Kochen zu kaufen. Außerdem setzen die Niedrigpreispolitik der Discounter und die Konkurrenz durch Supermärkte den Wochenmärkten zu. Ein weiteres Problem ist der Mangel an Parkplätzen, der meist in der Umgebung der Wochenmärkte herrscht. Die Markthändler versuchen derweil, ihr Angebot zu erweitern und damit wieder mehr Kunden von der Qualität und Frische der Wochenmärkte zu überzeugen. Hier finden Sie den Artikel des Hamburger Abendblattes und weitere Informationen.